Montag, 26. November 2012

Maschinendatenerfassung

Die Schnittstelle zwischen Maschinen aus der Produktionstechnik und der Informationsverarbeitung wird als Maschinendatenerfassung bezeichnet. Dabei können die Daten aus der Maschinendatenerfassung direkt in der Maschinenregelung genutzt werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, dass man die Maschinendatenerfassung als Datenquelle für weitere Zwecke nutzen kann.


Die Maschinendaten, die durch die Maschinendatenerfassung erfasst werden, sind alle Informationen an einer industriellen Maschine. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Typen von Informationen. Zum einen findet man die Prozessdaten und zum anderen die Produktdaten.
Die Prozessdaten umfassen die Informationen, welche zum Betrieb der Maschine notwendig sind sowie die durch den Betrieb der Maschine entstehenden Informationen.

Die Produktdaten dagegen sind Informationen, welche an den Verarbeitungseinheiten gemessen werden. Darüber hinaus werden auch Informationen über den Produktionsverlauf gesammelt. 

Die Maschinendatenerfassung trägt zu einer Optimierung der Auftragsabwicklung und der Fertigungsprozesse bei.
Die gesammelten Informationen werden in Echtzeit an ein MES System übertragen. Dieses MES System verwendet dann die Daten, um zum Beispiel den aktuellen Stand der Produktion anzuzeigen oder auch um eine Rückverfolgung der Produkte sicherzustellen. Ein MES-System zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass dieses direkt an den Betriebsprozess angebunden ist. Auf diese Weise ist eine Kontrolle der Fertigung in Echtzeit möglich. In der Regel liegt über dem MES-System ein ERP-System. So lassen sich die vorhandenen Ressourcen möglichst effizient einsetzen und die Produktion ist besser planbar.
Bei der Maschinendatenerfassung kennt man aber ebenso auch die Mobile Datenerfassung. Die Mobile Datenerfassung wird mit einem MDE-Gerät durchgeführt und ermöglicht es, dass auch ortsungebunden oder abseits eines Computerplatzes Daten prozessrelevante Daten erfasst werden können. Ein MDE Gerät kann mit einem Barcodescanner ausgestattet sein oder aber auch auf die RFID-Technik zurückgreifen. Mit Hilfe der mobilen Datenerfassung können Geschäftsprozesse optimiert werden. Zudem lassen sich dadurch auch die Zeiten für die Informationsgewinnung und die Informationserfassung gemindert werden. Die mobile Datenerfassung kann dabei unter anderem im Lager, in der Produktion aber auch im Vertriebs- und Service Außendienst eingesetzt werden.

Viele Firmen setzen auf eine Zutrittskontrolle

Bis vor einigen Jahren mussten sich die Mitarbeiter mit Stempelkarten als Zeiterfassung, in der Firma, an und abmelden. Allerdings hat auch hier die Elektronik Einzug gehalten, und die Personalzeiterfassung wird heute gleich schon am Eingang gemacht. Dafür erhält jeder Mitarbeiter eine kodierte Karte und kann damit auch gleichzeitig die Eingangstür und eventuell noch die Türen zum zugewiesenen Bereich öffnen.

Selbstverständlich gibt es auch noch Firmen, die einen Sicherheitsdienst im Eingangsbereich haben, aber diese sind in den meisten Fällen für Besucher da. Bei der Zeiterfassung werden die Magnetstreifenkarten nur noch selten oder überhaupt nicht mehr verwendet. Diese kommen fast nur noch im Hotelbereich vor. Der Grund hierfür ist das diese sich einfach und schnell kopieren lassen. Dies ist aber nicht nur bei der Personalzeiterfassung, sondern auch in Sicherheitsfragen, ungünstig.

Die Magnetkarte wird heute immer mehr durch die Chipkarte ersetzt. Hier können wesentlich mehr Informationen hinterlegt werden. So ähnlich wie diese jetzt auch bei den Krankenkassen benutzt werden. Denn die nicht nur die Personalzeiterfassung, sondern auch die genauen Bereiche, wo der ein Arbeitnehmer in der Firma zutritt hat. Der Vorteil dieser Chipkarte ist, dass die Daten verschlüsselt sind. So sind diese wesentlich sicherer und bieten hierdurch auch noch eine zusätzliche Sicherheit.

Aber auch das Handy kann für die Zeiterfassung genutzt werden. Dies geschieht über Bluetooth. Dies kann über die MAC-Adresse des Handys geschehen. Bei einigen Anbietern, ohne extra Software für das Handy, kann noch ein Passwort vergeben werden. Zusätzlich gibt es auch noch die Möglichkeit der Biometrie. Dies kann durch die Netzhaut des Auges oder durch Fingerabdruck geschehen. Egal, welches System genutzt wird, heute kann alles für die beste Sicherheit getan werden.